Gesunde Verdauung – Gesunder Darm

Der menschliche Darm hat eine Länge von acht Metern. Seine Aufgabe ist unter Anderem den Nahrungsbrei aus dem Magen zu verarbeiten, zu transportieren und die wichtigen Nährstoffe über die Schleimhaut aufzunehmen und an das Blut weiterzugeben. Außerdem ist einer Teil des menschlichen Immunsystems.

Viele Menschen leiden jedoch unter Problemen mit der Verdauung. Blähungen sind weit verbreitet. Auch wenn diese „Darmwinde“ meist harmlos sind, so werden sie doch als störend und belastend empfunden. Diese Darmgase entstehen durch eine Mischung aus geschluckter Luft und Darmbakterien. Ein weiteres, häufig auftretendes Beschwerdebild sind Verstopfungen (Obstipation). Hierfür gibt es viele Ursachen. Zu diesen zählen Flüssigkeits- und Bewegungsmangel, Stress, Klimawechsel, seelische Belastungen und vor allem ballaststoffarme Ernährung. Tritt diese Verstopfung nur vorübergehend auf, ist sie meist harmlos. Besteht sie jedoch länger fort, kann sich daraus auch ein Darmverschluss bilden. Dieser muss unbedingt ärztliche behandelt werden. Auch kann eine länger andauernde Verstopfung Hinweis auf eine ernstzunehmende Erkrankung des Verdauungstraktes bis hin zum Darmkrebs sein, weswegen fortbestehende Beschwerden unbedingt vom Arzt abgeklärt werden sollten.

Die Steuerung der Verdauung erfolgt unbewusst u.a. vom vegetativen Nervensystem. Trotz der unwillkürlichen Steuerung kann der Mensch jedoch einiges für eine gesunde Verdauung tun:

Entscheidend für eine regelrechte Darmfunktion ist eine ausgewogene Ernährung, die vor allem aus einer ballaststoffreichen Kost bestehen sollte. Durch den Abbau der pflanzlichen Nahrungsanteile können die Dickdarmbakterien Energie gewinnen und sich gut vermehren. Insbesondere die Milchsäurebakterien sind gut für unsere Darmflora, weswegen ein reges Bakterienwachstum erstrebenswert ist und Darmerkrankungen und Verdauungsproblemen vorbeugen kann. Durch die wasserbindende Eigenschaft der Ballaststoffe wird das Volumen des Speisbreis vergrößert. Das führt zu einem Training der Darmmuskulatur, was einem reibungslosen und schnellen Transport des Speisebreis dienlich ist. So kommt es seltener zu Blähungen, Fäulnisprozessen und Blähungen. Ferner werden mit der Nahrung aufgenommene Schwermetalle gut durch Ballaststoffe gebunden und mit dem Stuhl ausgeschiedene. So kann die Konzentration mitunter Krebs erregender Schadstoffe im Darm reduziert werden.

Zu den ballaststoffreichen Nahrungsmitteln zählen vor allem: Vollkornerzeugnisse wie zum Beispiel Naturreis, Vollkornnudeln, Getreideflocken sowie Vollkornbrot. Vollkornerzeugnisse sollten jeden Tag mit der Nahrung zugeführt werden. Wertvolle Ballaststofflieferanten sind neben Nüssen und Ölsamen auch Hülsenfrüchte und Trockenobst. Abgerundet werden sollte die Ballaststoffzufuhr durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Zu empfehlen sind zwei bis drei Liter Flüssigkeit, wobei Wasser und ungesüßte Tees bevorzugt werden sollten. Insbesondere bei Neigung zur Verstopfung kann die Flüssigkeitszufuhr durch Fruchtsaftschorlen ergänzt werden.

Die Wichtigkeit von Milchsäurebakterien wurde bereits erwähnt. Um die Darmflora mit ihrer Hilfe positiv zu beeinfluss ist es ratsam, vor allem Sauermilchprodukte wie Quark und Joghurt in den Speiseplan zu integrieren. Besonders reich an Milchsäurebakterien sind probiotische Joghurts. Wissenschaftlich belegt ist mittlerweile, dass Milchsäurebakterien Durchfallerkrankungen abkürzen oder gar vorbeugen können. Hierfür müssen die Bakterien aber täglich in größeren Mengen zugeführt werden. Es bietet sich daher auch an, während einer Antibiotikatherapie auf die ausreichende Zufuhr von Milchsäurebakterien zu achten. Somit können manche Nebenwirkungen der Medikamente verhindert oder abgeschwächt werden.

Von besonderer Bedeutung für ein gut funktionierendes Verdauungssystem ist die körperliche Bewegung. Ausgedehnte Spaziergänge, Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren sind empfehlenswert.

Nur wenn alle diese Maßnahmen keinen ausreichenden Erfolg haben, kann die Einnahme von Abführmitteln in Erwägung gezogen werden. Dies sollte aber nur in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Von einer dauerhaften Einnahme ist nach Möglichkeit abzuraten, wobei es sicherlich Zustände gibt, in denen man auf diese Medikation nicht verzichten kann. Eine langfristige Einnahme sollte aber die Ausnahme bleiben. Bevor man zu Medikamenten greift sollte erst mal versucht werden, verdauungsfördernde Quellstoffe (zum Beispiel Leinsamen und Flohsamen) mit viel Flüssigkeit zuzuführen.

Medikamente richtig einnehmen und anwenden

Damit Arzneien optimal wirken können, müssen sie auch richtig eingenommen und angewendet werden. Die Packungsbeilage des Medikamtes liefert alle notwendigen Informationen und sollte unbedingt beachtet werden. Sie beinhaltet auch Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Im Folgenden ein paar generelle Tipps zu den verschiedenen Darreichungsformen:

Feste Darreichungsformen wie z. B. Tabletten, Kapseln, Brausetabletten und Dragees

  • Einnahme mit aufgerichtetem Oberkörper, damit Sie Sie sich verschlucken. Das gilt natürlich auch für Säfte, Tropfen etc.)
  • Neigen Sie den Kopf etwas nach vorne, da bei nach hinten geneigtem Kopf die Flüssigkeit voraus laufen kann. Das kann dazu führen, dass die Arznei im Mund oder in der Speiseröhre stecken bleibt.
  • Nehmen Sie das Medikament immer mit reichlich Flüssigkeit ein. Ideal ist Leitungswasser bzw. stille Mineralwasser. Nicht zu empfehlen sind Milch, Obstsäfte, Alkohol und heiße Getränke.
  • Tabletten sollten nur geteilt werden, wenn sie auch eine entsprechende Bruchkerbe haben und die Teilbarkeit in der Packungsbeilage beschrieben ist.
  • Brausetabletten nur in kalten Getränken aufgelöst werden. Keinesfalls in heißen Getränken, Milch oder Saft. Ausnahmen nur, wenn dies auch explizit in der Gebrauchsinformation beschrieben ist.
  • Bereits aufgelöste Brausetabletten sollten direkt eingenommen werden.

Säfte, Lösungen & Co. zur Einnahme

  • Zur genauen Dosierung verwenden Sie den mitgelieferten Messlöffel oder -becher.
  • Beachten Sie, ob die Flüssigkeit vor der Einnahme geschüttelt werden muss.
  • Bei Trockensäften füllen Sie das Pulver bis zur Markierung des Messbechers oder der Flasche mit Wasser auf. Verwenden Sie stets kaltes Wasser. Nun müssen Sie gut schütteln. Überprüfen Sie, nachdem der Schaum zusammengefallen ist, die Flüssigkeitsmenge. Sie sollte bis zur Markierung reichen. Füllen Sie ggf. etwas Wasser nach.
  • Beachten Sie, ob die Flüssigkeit nach dem Öffnen im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur aufbewahrt werden muss und wie lange die Arznei nach dem Öffnen haltbar ist.

Tropfen zur lokalen Anwendung, z. B. Ohr, Nase oder Auge

  • Ohrentropfen sollten handwarm verwendet werden. Der Gehörgang ist sehr temperaturempfindlich.
  • Legen Sie bei Verwendung von Ohrentropfen den Kopf zur Seite und geben einen Tropfen in den Gehörgang. Bevor Sie den Kopf wieder aufrichten oder zur anderen Seite neigen sollten Sie ein paar Augenblicke warten.
  • Putzen Sie sich vor der Einnahme von Nasentropfen die Nase. Dann legen Sie den Kopf in den Nacken und geben jeweils die angegebene Menge in jedes Nasenloch. Damit die Flüssigkeit nicht in den Rachen läuft, halten Sie anschließend den Kopf gerade. Bei einem Spray atmen Sie während des Sprühens leicht durch die Nase ein.
  • Bei Augentropfen müssen Sie den Kopf zurück beugen und die Tropfenzahl in den Augenwinkel tropfen. Blinzeln Sie und rollen Sie dann bei geschlossenen Augenlidern die Augen. So kann sich der Wirkstoff gut verteilen. Lassen Sie das Auge noch einige Sekunden geschlossen.

Zäpfchen

  • Führen Sie ein Zäpfchen möglichst bei leerem Darm ein.
  • Stest mit der spitzen Seite voran einführen.
  • Verwenden Sie keine Cremes, Salben oder ein Öl, da diese Gleitmittel die Aufnahme und damit die Wirkung der Arzneistoffe entscheidend beeinträchtigen können.

Der Zeitpunkt der Einnahme ist mit entscheidend für die Wirkung eines Arzneimittels. Diesen sollten Sie der Packungsbeilage entnehmen oder Sie fragen Ihren Arzt oder Apotheker. Arzneimittel, die wie manche Schmerz- oder Rheumamittel möglicherweise die Magenschleimhaut reizen können, sollten in der Regel während oder auch nach einer Mahlzeit eingenommen werde.

Es gibt Präparate, deren Wirkstoffe sich erst im Dünndarm auflösen dürfen oder – wie zum Beispiel ein Schmerzmittel – schnell wirken sollen. Hier ist der richtige Einnahmezeitpunkt vor einer Mahlzeit. Auch einige Antibiotika sollten Sie am besten vorher einnehmen. Ihre Wirkstoffe könnten durch Nahrungsbreibestandteile inaktiviert werden.

An Arzneimittel, die nachts wirken sollen denken Sie am besten kurz bevor Sie ins Bett gehen. Durch diese Regelmäßigkeit ist die Gefahr, die Einnahme des Medikaments zu vergessen, am geringsten. Schlafmittel nehmen Sie je nach Packungsbeilage ungefähr eine halbe Stunde bevor Sie sich hinlegen ein.

Besser leben mit Bewegung

Durch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte bewegen wir uns im Alltag immer weniger und legen oft nur noch rund 1000 bis 1500 Meter pro Tag zurück. Stattdessen sitzen wir viel, unterliegen sowohl beruflich als auch zu Hause extrem einseitigen körperlichen Belastungen und fahren sehr viel mit dem Auto. Die Anforderungen des Alltags lassen oft nur wenig Zeit für körperliche Ertüchtigung. Für unsere Gesundheit ist das jedoch nicht zuträglich, da der menschliche Körper – insbesondere das Kreislaufsystem und die Muskulatur – Bewegung braucht, um dauerhaft leistungsfähig zu sein.

Körperliche Betätigung erhöht die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und verbessert die Durchblutung. Somit verbessert körperliche Ertüchtigung auch die geistige Leistungsfähigkeit, da unser Gehirn rund 40 Prozent des Sauerstoffs verbraucht. Somit steigert Bewegung auch unsere Konzentrationsfähigkeit, die Kreativität und die Aufnahmefähigkeit. Ferner baut Bewegung auch Stresshormone ab, was zu einer ausgeglicheneren und freudigeren Grundstimmung führen kann. Die durch die Bewegung geförderte Dehnung der Muskulatur reduziert Verspannungen und somit alltagsbedingte Schmerzen.

Bewegung hat also sehr vielschichtige Auswirkungen auf unsere körperliche und geistige Gesundheit. Dabei zählen auch bereits kurze Phasen Belastung pro Tag. Sicherlich sind 30-60 Minuten Ausdauertraining für das Herz-Kreislauf-System empfehlenswert. Das bedeutet aber nicht, dass 10 Minuten Laufen oder Radfahren keinen positiven Effekt haben. Besser jeden Tag ein bischen Bewegung als gar keine. Gleiches gilt für Muskeltraining und Gymnastik, welche beide nicht nur den Kreislauf stärken sondern auch das Skelettsystem und somit spürbar Schmerzen lindern können oder Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden vorbeugen können.

Wie bei allem im Leben macht es die Dosis. Insbesondere am Anfang sollte man sich nicht überlasten. Zweimal wöchentlich 30 bis 60 Minuten Training sind ein guter Einstieg. Der untrainierte sollte seinem Körper zwischendrin immer wieder 2-3 Tage der Regeneration gönnen. Im Verlauf kann das Trainingsprogramm ausgeweitet werden, sodass durchaus ein tägliches Training erreicht werden kann. Dennoch sollte sich der Körper auch hier immer wieder mal einen Tag erholen dürfen. Während des Trainings sollten Sie wohl eine Anstrengung aber keine Überlastung verspüren. Eine dauerhafte Überforderung des Körpers hätte sowohl auf die Gesamtfitness als auch auf das Immunsystem negative Auswirkungen und würde der eigentlichen Motivation entgegenwirken. Sollten Sie Gelenkbeschwerden haben, beachten Sie dies bitte bei der Auswahl der Sportart.

Wenn Sie sich für mehr Bewegung in Ihrem Alltag entscheiden, sollten Sie die Ziele nur so hoch stecken, dass sie auch erreicht werden können. Oft startet man sehr ambitioniert und verliert die Motivation, weil man sich übernommen hat oder das selbst gesteckt Pensum nicht halten kann. Das kann tödlich sein für das eigentlich doch gut gemeinte und sinnvolle Programm. Das wichtigste, um seine Ziele zu erreichen ist die eigene Motivation:

  • Sie bewegen sich für sich und Ihre Gesundheit! Nicht für irgendjemand anderes.
  • Die Zeit ist gut investiert, denn Sie tun sich etwas Gutes.
  • „Ich habe keine Zeit“ stimmt meist nicht. Prüfen Sie kritisch, ob Sie nicht sagen müssten „ich nehme mir keine Zeit“.
  • Sehen Sie Ihr Training als einen wichtigen Termin. So wie Sie es beruflich auch tun würden.
  • Die Trainignsziele müssen erreichbar und durchhaltbar sein.
  • Achten Sie im Alltag über kleine Erfolge und freuen Sie sich darüber. Das gibt Motivation für die nächsten Schritte.
  • Lassen Sie sich durch kleine Formtiefs nicht entmutigen. Das ist normal und geht jedem einmal so.
  • Möchten Sie ihre körperliche Ertüchtigung nicht alleine machen motivieren Sie Freund oder Familie oder suchen sich einen Sportverein.
  • Wenn es mal gar nicht geht den inneren Schweinehund zu überwinden, machen Sie sich kein schlechtes Gewissen. Nehmen Sie es aber auch nicht als Ausrede fürs nächste Mal.

Gesund Wohnen – Kampf gegen Schimmelpilze & Co

Die eigenen vier Wände sollen ein Ort der Erholung und Sicherheit sein. Laut Angaben des Umweltbundesamtes verbringen wir täglich im Durchschnitt 14 Stunden daheim. Schadstoffe in der Raumluft können aber unsere Gesundheit und das Wohlbefinden nachhaltig schädigen. Quellen für Schadstoffe gibt es viele. Flüchtige Lösemittel kommen in Farben und Lacken vor, giftige Substanzen finden sich in manchen Baustoffen, Einrichtungsgegenstände und Polstermöbel können gesundheitsschädliche Stoffe ausdünsten, Weichmacher finden sich im PVC, etc. Alle diesen Chemikalien können sich im Hausstaub anreichern und somit unbemerkt dauerhaft eingeatmet werden.

Der am weitesten verbreitete Schädling in unseren Wohnräumen ist der Schimmelpilz in seinen unterschiedlichen Ausprägungen. Je höher die Raumfeuchtigkeit ist und desto schlechter die Lüftungsverhältnisse sind, desto besser kann sich dieser Schädling vermehren und ausbreiten. Der beste Nährboden für Pilzbefall sind kalte, feuchte Zimmer mit schlechter Belüftung und wenig Tageslicht. Doch nicht nur das mangelnde Lüften, auch zu dichte Türen und Fenster begünstigen das Wachstum. Aus energetischer Sicht natürlich wünschenswert. Aber es zwingt zu einem konsequenten Lüftungsverhalten.

Die Inhalation von Schadstoffen kann verschiedene gesundheitliche Probleme und Beschwerden auslösen:

  • Stimmungsschwankungen und Depressionen
  • Unbehagen und Unwohlsein
  • Gliederschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme
  • Haut- und Schleimhautreizungen
  • Atemwegsbeschwerden
  • Missempfindungen in den Extremitäten
  • Immunschwäche und Infektanfälligkeit
  • Allergieneigung
  • erhöhtes Krebsrisiko

Um die Schadstoffbelastung in Wohnräumen zu reduzieren, sollten Sie bei Baumaterialien auf Prüfsiegel wie das Umweltzeichen „Blauer Engel” und das Qualitätszeichen „natureplus” achten. Weitere wichtige Aspekte bei Kauf und Ausstattung:

  • Vollholz statt Spanplatte
  • Formaldehyd-freie Verleimung
  • Offene Spanplattenkanten und Bohrlöcher abdichten.
  • Borsalze statt Holzschutzmittel.
  • Linoleum, unbehandelte Wollteppiche, Fliesen, Naturstein, Papiertapeten, Kalkputz oder Gipsplatten statt Kunststoffe mit Weichmachern (zum Beispiel PVC), Teppich mit Schaumrücken, Teppichkleber, Synthetik-, Vinyl- und Schaumtapeten, Lack- oder Latexwandfarben.
  • Regelmäßiges Lüften beugt Schimmelpilzbefall vor. Schränke 5-10 cm von der Wand abrücken; insbesondere bei Außenwänden. Mehrmals täglich Stoßlüften. Die Schadstoffkonzentration kann durch ein gutes Raumklima verbessert werden.

Ausführliche und individuelle Beratungen erhalten Sie bei einer umweltmedizinischen Beratungsstelle. Weitere Angebote bieten Gesundheitsämter und Umweltambulanzen größerer Kliniken. Im Einzelfall kann eine Wohnungsbegehung vor Ort sinnvoll sein.

Die Zunge – der Spiegel des Körpers

Die menschliche Zunge ist mehr als nur ein Muskel. Die Zunge zeichnet sich durch eine unheimliche Beweglichkeit aus. Sie ist überzogen mit unzähligen kleinen Warzen – den sogenannten Papillen. Außerdem finden sich in den Knospen Sinneszellen, die maßgeblich für das Schmecken verantwortlich sind. Die Zunge dient damit zum einen als Organ des Genusses aber auch als Organ der Warnung, nämlich dann wenn zum Beispiel extrem heiße, giftige oder verdorbene Nahrungsmittel zugeführt werden. Normalerweise ist die Zunge rot und feucht. An ihr haftet lediglich ein leichter, heller Belag.

Dieser Belag besteht aus einer Mischung von verhornten Zellen, Bakterien und manchmal Speiseresten. Solange sich ein Zungenbelag problemlos zum Beispiel mit Hilfe spezieller Zungenreiniger entfernen lässt, ist er meist unbedenklich.

Eine belegte Zunge kann aber auch Hinweis auf Infekte oder Immunschwäche sein. Sollten Ihnen Veränderungen auffallen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Zu den auffälligen Symptomen zählen zum Beispiel:

  • Pilzinfektionen verursachen häufig einen weißlichen Belag (Mundsoor). Dieser lässt sich mit einem Holzspatel entfernen. Zurück bleiben eine Rötung der Zunge oder gar kleine punktförmige Blutungen. Eine Candidainfektion kann bei längerer Krankheit oder aber auch durch die Einnahme von Medikamenten auftreten.
  • Ein charakteristisches Zungenbild ist die sogenannte „Lackzunge“. Hier imponiert der Muskel als tief rote Zunge mit abgeflachten Papillen, sodass es zu einem lackartigen Glänzen kommt. Neben Leberfunktionsstörungen spielen häufig eine Vitamin-B12-Mangelanämie oder die Sprue (Zöliakie) eine Rolle.
  • Die hochrote Zunge findet man vor allem bei einer Scharlacherkrankung (Erdbeerzunge, Himbeerzunge) sowie generell bei fieberhaften Erkrankungen oder Anämien.
  • Viele Patienten beklagen Beschwerden aufgrund einer entzündlich veränderten Zunge. Dahinter kann sich zum Beispiel ein Mangel an Vitamin A, Vitamin B12 oder Eisen verbergen.
  • Ein Brennen der Zunge kann nicht nur bei scharfen oder sauren Speisen auftreten. Es kann Hinweis auf Pilzinfektionen aber auch auf neurologische oder depressive Erkrankungen sein. Bei Frauen kann es im Rahmen der Menopause zu derartigen Beschwerden kommen. Desweiteren kann es bei Sodbrennen oder Mageninfektionen auftreten.
  • Bekannt ist die „schwarze Haarzunge“ über die viele Mythen bestehen. Es handelt sich hierbei um haarige Verlängerungen der Zungenpapillen, die mitunter tief grün oder schwarz verfärbt sein können. Die klassische „schwarze Haarzunge“ tritt im Rahmen von Antibiotikatherapien auf. Vitaminmangel, Bakterien-und Pilzbesiedelungen zählen zu den selteneren Auslösern

Für Sie ist wichtig, dass Sie bei Zungenveränderungen, die über den typischen Belag bei einer Infektionskrankheit hinaus gehen, einen Arzt aufsuchen. Besonders wichtig und dringlich ist die, wenn Sie auf Ihrer Zunge Schwellungen, Knoten oder Geschwüre feststellen.

Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

Wenige Fragen in Zusammenhang mit dem menschlichen Schlaf werden so oft diskutiert wie die Frage: Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

Fakt ist, dass Schlaf für den Menschen lebensnotwendig und unverzichtbar ist. Zwar kann dosierter Schlafentzug zum Beispiel bei Depressionen therapeutisch genutzt werden. Ein dauerhafter Schlafmangel wirkt sich jedoch auf den gesamten Organismus und das Immunsystem nachteilig aus. Nur mit ausreichend Schlaf kann man auf Dauer leistungsfähig und gesund bleiben. Was nun aber Schlafmangel ist, das ist höchst individuell.

Der Körper braucht die Schlafphasen, um sich erholen zu können. Nur in diesen Ruhephasen können die Regenrationsprozesse, in denen sich Zellen erneuern, Wachstumshormone und Proteine gebildet werden und das Immunsystem stärkt optimal ablaufen. Auch die Psyche des Menschen braucht zur Sammlung der Kräfte den Schlaf, in dem die Eindrücke des Tages verarbeitet werden können.

Das individuelle Schlafbedürfnis ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Einen gewissen Grad legen bereits die Gene fest, die auch durchaus einen gewissen Einfluss darauf haben können, ob man ein eher Tag-oder Nachtaktiver Mensch ist. Es spielen aber auch viele Umweltfaktoren und Belastungen des Tages sowie der aktuelle Gesundheitszustand eine Rolle. Auch das Lebensalter spielt mit hinein. Menschen höheren Alters scheinen ein geringeres Schlafbedürfnis zu haben, was sich oft begleitend durch einen verschobenen Tagesrhythmus zeigt. Was nun die optimale Dauer des Schlafes angeht existieren vielfältige unterschiedliche Auffassungen. Als gesichert scheint aber, dass eine tägliche Schlafdauer von 4 bis 8 Stunden normal ist.

Geht man nach wissenschaftlichen Studien, scheinen wir „ganz normal“ zu sein (zu schlafen). Im Durchschnitt schläft man in Deutschland sieben Stunden pro Tag. Dennoch klagt jeder Dritte über Ein-oder Durchschlafstörungen.

Schlafstörungen können sehr belastend sein und den Körper auf Dauer nicht nur physisch sondern auch psychisch krank machen. Trotzdem sollte man dicht unbedacht zu Schlafmitteln greifen, da die meisten dieser Präparate ein hohes Abhängigkeitspotential haben. Außerdem ändern sie nichts an den – manchmal behebbaren – Auslösern der Schlafstörung.

Sinnvoller als Schlaftabletten sind schlaffördernde Maßnahmen; auch unter dem Begriff der „Schlafhygiene“ bekannt:

  • entspannende Gymnastik wie zum Beispiel porgressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder autogenes Training
  • Spaziergänge am Abend
  • verschiedene Kneipp-Anwendungen
  • beruhigende Musik
  • entspannende Bettlektüre statt fernsehen
  • Verzicht auf üppiges Essen und Koffein am Abend
  • Verzicht auf Alkohol am Abend
  • Jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen
  • Keine aufwühlenden Tätigkeiten am Abend

Gut versorgt mit Nährstoffen

Wer gesund ist, sich abwechslungsreich ernährt und auf eine gute Portion Frischkost setzt, braucht kaum einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel zu befürchten. Allerdings gibt es interessante und nicht immer erwünschte Wechselwirkungen zwischen manchen Biostoffen. Wissenswertes über die Aufnahme und Verwertung von Vitaminen und Mineralien:

  • Eisen: Das Mineral ist essentiell für die Blutbildung – eine gute Eisenversorgung also extrem wichtig. Über die tägliche Nahrung ist das jedoch gar nicht so leicht. Wer viel eisenhaltige Lebensmittel wie Fleisch, Innereien und Eigelb isst, hat weniger Probleme, zumal der Körper Eisen aus tierischen Quellen bis zu 30 Prozent aufnehmen kann. Über pflanzliche Kost ist die Ausbeute wesentlich geringer – zum einen ist ihr Eisengehalt geringer, zum anderen wird es im Darm nur zu 3 bis 8 Prozent resorbiert. Tipp: Die Eisenzufuhr kann man verbessern, wenn man eisenhaltige Lebensmittel mit Vitamin C kombiniert.
  • Phosphat: Phosphor ist in zahlreichen Lebensmitteln und Zusatzstoffen in Form von Phosphaten enthalten. Besonders wichtig ist das Mineral Substanz als Baustoff für gesunde Knochen. Phosphor ist jedoch leider ein Gegenspieler des Kalziums. Besonders phosphatreiche Lebensmittel – Schmelzkäse, Fleisch, Wurstwaren, Colagetränke, Fertigprodukte – sollten daher nicht zu häufig auf dem Speiseplan stehen.
  • Vitamin B6: Mit steigendem Eiweißkonsum erhöht sich der Bedarf an diesem Biostoff, da der Körper ihn braucht, um Aminosäuren zu verstoffwechseln. Gleiches gilt für eine vermehrte Fettzufuhr. Zum Glück ist Vitamin B6 in nahezu allen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln enthalten. Zu den besten Quellen zählen Hefe, Fleisch und Leber, Bananen und Nüsse.
  • Zucker: Er hatte lange Zeit den Ruf, ein Vitaminräuber zu sein, da der Organismus für die Verwertung der großen Zuckermoleküle Vitamin B1 benötigt. Mittlerweile zeigen neue ernährungswissenschaftliche Studien jedoch, dass Zucker die Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen nicht beeinträchtigt. Zwar sind für seine Verwertung B-Vitamine nötig. Doch sie werden dabei nicht zerstört oder verbraucht, sondern im Verlauf der Reaktion wieder neu eingesetzt.
  • Oxalsäure: Die Säure kommt in Form ihrer Salze (Oxalate) in Lebensmitteln wie Rhabarber, Mangold, Spinat, Schwarztee und Kakao vor. Sie behindert die Aufnahme von Kalzium, der Grundsubstanz von Knochen und Zähnen, indem sie mit dem Mineral zu einem großen Molekülkomplex auskristallisiert, so dass es kaum noch wasserlöslich ist. Ähnlich beeinträchtigt Oxalsäure die Eisenresorption.
  • Koffein: Der „Wachmacher“ kommt in Kaffee, Schwarztee und Matetee vor und wird vielen Colagetränken und Energydrinks zugesetzt. Es wirkt belebend und erhöht die Ausscheidung von Kalzium und Magnesium. Kaffee, Schwarzer und Grüner Tee enthalten zudem phenolische Verbindungen, die Tannine, die negativ auf die Aufnahme von Eisen wirken.
  • Alkohol und Nikotin: Beide Stoffe gelten als Vitaminräuber. Alkohol bewirkt eine allgemein verminderte Resorption von Vitaminen und beeinflusst den Vitaminstoffwechsel negativ. Nikotin räubert nicht im eigentlichen Sinne, erhöht aber die Anzahl von schädlichen freien Radikalen im Körper. Damit steigt zugleich der Vitaminbedarf. Besonders Vitamin C ist gefragt.

Wenn das Wetter krank macht

Spielt das Wetter verrückt, kommt es also zu raschen Wechseln von kalt auf warm, fühlen sich viele Menschen krank. Meist klagen sie über Abgespanntheit, Übelkeit, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit oder auch Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Gelenkbeschwerden. Bei verschiedenen Umfragen gaben 35 bis 50% Prozent der Befragten an, unter solchen Problemen zu leiden. Frauen sollen häufiger betroffen sein.

Nach der gesetzlichen Auslegung gehört die Wetterfühligkeit allerdings ausdrücklich nicht zu den krankhaften Beschwerden, sie wird in der Medizin den so genannten Befindlichkeitsstörungen zugeordnet. Dem Betroffenen hilft dies allerdings nur wenig, werden sie doch in ihrem Wohlbefinden an ihren „Wettertagen“ deutlich beeinträchtigt.

Dass dies keine bloße Einbildung ist, lässt sich an Statistiken der Verkehrs- und Kriminalpolizei ablesen. Bei aufziehendem Gewitter steigt die Unfallhäufigkeit um stolze 7,6 Prozent, bei Wechsel von kühl auf feuchtwarm sogar um 9,2 Prozent.

Ohne Zweifel sind Klimaänderungen ein nicht zu unterschätzender Stressfaktor. Normalerweise passt sich der Organismus den veränderten Bedingungen an. Ist der Körper aber durch zusätzlichen Stress oder Krankheiten höher belastet, wird er mit den Klimaschwankungen nur schwerlich fertig und reagiert mit Krankheitssymptomen.

Dass so viele Menschen unter Wetterfühligkeit leiden, erklären Wissenschaftler unter anderem mit veränderten Lebensbedingungen wie z.B. Arbeiten in geschlossenen Räumen, Klimaanlagen und einer erhöhten Umweltbelastung.

Empfohlen wird, den Organismus einem regelrechten Klimatraining zu unterziehen. Zu den geeigneten Maßnahmen gehören:

  • Wechselwarmes Duschen: zwei bis drei Minuten bei knapp 37 Grad und anschließend 15 bis 20 Sekunden mit kaltem Wasser abduschen. Danach die Haut mit einer Massagebürste oder einem Handtuch kräftig abrubbeln.
  • Viel frische Luft, möglichst täglich eine halbe Stunde – am besten durch Wiesen und Wälder – spazieren, egal ob es regnet oder schneit. Noch besser ist es, sich dabei sportlich zu betätigen. Als geeignete Sportarten für Untrainierte gelten Radfahren und Walking.
  • Bewährt als Organismus-Wettertrainer haben sich auch Sauna, Dampfbad & Co. Durch gezielte Wechsel von kalt und warm gewöhnt sich der Körper auch an größere Klimaveränderungen.
  • Heilpraktiker raten bei der langfristigen Behandlung zu Gaben von Enzymen. Aus dem Bereich der Naturheilkunde werden Johanniskraut, Hopfen und besonders Melisse als schnelle Wetterhelfer angesehen.
  • Insgesamt wird zu einer vollwertigen Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkorn geraten. Sollten die Beschwerden allerdings länger anhalten oder sehr stark ausfallen, sollte man umgehend seinen Hausarzt aufsuchen und sich durchchecken lassen.

Wirkstoffe für Mann und Frau

Ausreichend Vitamine oder Mineralstoffe braucht grundsätzlich jeder Mensch. Durch besondere Umstände kann es aber bei Frau und Mann zu erhöhtem Bedarf kommen.

So wurde bei Frauen, die als Verhütungsmittel zur Pille greifen, ein verstärkter Abbau der Aminosäure Tryptophan festgestellt. Gleichzeitig erhöht sich der Bedarf an Vitamin B6. Ein ständiger Mangel hat starken Einfluss auf die psychische Stimmung, kann Schlafstörungen und Depressionen verstärken. Natürliche Lieferanten für Tryptophan sind Milchprodukte, Bananen, Fisch und Erdnüsse. Vitamin B liefern Hefe, Weizenkeime, Leber, Soja und Milch.

Besonders wichtig für Frauen ist Folsäure. Vor allem Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf, erhalten meist Folsäure in Kombination mit Vitamin B- Komplex, um Defizite auszugleichen. Natürliche Quellen sind: Karotten, Bohnen, dunkles Blattgemüse, Avocado oder Weizenkeime.

Frauen verlieren durch die Menstruation im Monat fast doppelt soviel Eisen wie Männer, sollten deshalb auf eisenhaltige Nahrung achten. Gute Spender sind: Innereien, rotes Fleisch, Eigelb, Nüsse, Bohnen oder Haferflocken. Bei starkem Eisenverlust helfen nur noch spezielle Präparate aus der Apotheke, der Eisenspiegel sollte durch Blutuntersuchung beim Arzt kontrolliert werden.

Durch die kürzere Harnröhre und damit das erleichterte Eindringen von Keimen bedingt leiden Frauen häufiger unter Blasenentzündungen. Zur Vorsorge wird empfohlen Abhärtung, Schutz vor lokaler Unterkühlung und reichlich trinken (mindestens zwei Liter pro Tag). Gut für Blase und Nieren sind Tees aus den Extrakten von Ackerschachtelhalm, Bärentraube, Birke oder Brennnessel. Bei häufigerem Auftreten oder in schwereren Fällen helfen allerdings nur noch Antiobitika.

Männer schwitzen häufig mehr als Frauen, vor allem natürlich Männer, die einer körperlichen Tätigkeit nachgehen. Bei übermäßigem Flüssigkeitsverlust werden bis zu 3 mg Zink abtransportiert. Zink wird auch eine normalisierende Wirkung auf die Prostata und die männlichen Geschlechtsorgane nachgesagt. Rindfleisch, Lammkoteletts, Hefe, Eier oder Kürbissamen sorgen für natürlichen Ausgleich.

Immer noch glauben die meisten Menschen, dass Männer häufiger an Herz- Kreislauf- Erkrankungen leiden, die Frauen aber haben in dieser Hinsicht mit dem starken Geschlecht mittlerweile gleichgezogen. Grund dafür sind Stress durch Beruf und Familie, Rauchen, Übergewicht und der Genuss von Alkohol. Experten raten deshalb, dass auch Frauen regelmäßig ihren Blutdruck kontrollieren und Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt durchführen lassen sollten.

Fit in den Sommer

Nicht nur beim Blick in den Spiegel auf ein paar Pfündchen mehr muss sich so mancher eingestehen: doch so einige Mal gesündigt im kalten Winter und den Organismus ganz schön belastet! Zeit also, etwas für Gesundheit und Körper zu tun. Und dafür liefert Mutter Natur so manches einfache Heilmittel:

  • Als eine der wichtigsten Regeln für die Entgiftung des Körperhaushalt gilt: möglichst viel trinken! Mindestens zwei bis drei Liter werden von Experten empfohlen, um die tägliche Ausscheidung über den Harn bei circa 1,5 bis zwei Litern zu gewährleisten. Mit dieser Menge werden nämlich über die Nieren jede Menge Giftstoffe ausgeschieden. Trinkt man zu wenig, und das tun vor allem ältere Menschen, schaffen die Organe ihre Arbeit nicht mehr und die Gift bleiben im Körper.
  • Wasser und vor allem Mineralwasser, die auch noch Mineralstoffe enthalten, sind natürlich die kalorienärmste Variante. Sie können aber auch zur Verdünnung von Säften und zur leichteren Bekömmlichkeit von herberen Getränken genutzt werden. Wie etwa von Kombucha oder Brottrunk, beides gute Mittel zur Stärkung der Abwehrkräfte und zur Darmsanierung.
  • Viele bezeichnen die Pflanzen am Wegesrand als Unkraut, oftmals aber entpuppen sie sich als wahre Naturmedizin wie beispielsweise Brennnessel oder Löwenzahn.. Sie aktivieren die Verdauung und verstärken die Harnausscheidung und können deshalb auch unterstützend zur Gewichtsreduktion beitragen.
  • Wer seinen Nieren etwas Gutes tun will, trinkt jeden Tag ein Glas Preiselbeer- oder schwarzer Johannisbeer- Saft. Gleichzeitig sollte auf purinarme Ernährung geachtet werden, also für ein paar Wochen vor allem auf Schweinefleisch verzichten. Und außer Spinat und Rhabarber gehört möglichst viel Obst und Gemüse auf den Tisch. Wer schon unter Nierensteinen leidet, dessen Wahl sollte auf Zitrusfrüchte fallen, diese erhöhen nämlich den in solchen Fällen zu niedrigen pH- Wert des Harns.
  • Als geeignete Mittel zur Stärkung der Leber gelten Artischocken und Mariendistel, sie können in Extraktform oder als Tee zugeführt werden.